Beispiele aus der Praxis

Symptome hängen wie an Perlenketten

von der Gegenwart bis zur Geburt

Das nun folgende Beispiel aus meiner Praxis zeigt, wie Emotionen von Ereignissen aus der Vergangenheit kommen und diese Ereignisse wie Perlen auf einer Perlenkette in der Zeit aneinander gereiht sind.

 

Ein 52 jähriger Mann kommt zu mir in die Praxis, weil er seine Kraft zwar spürt, aber nicht nutzen kann. Er fühlt sich kraftlos und blockiert. Seit vielen Jahren versucht er an die Lebensfreude heranzukommen, zum Beispiel über stundenlanges Meditieren. Aber er kann sich nicht wohlfühlen obwohl die äußeren Umstände, wie er sagt, gut sind.

Wir gehen mit dem Thema "Ich fühle mich kraftlos und blockiert" auf die Suche nach den Ursachen.

Zunächst werden wir in die Zeit seines Berufslebens und der Ehe geführt.

Er empfindet das immer wiederkehrende Gleiche als eine Qual, kraftraubend und blockierend.

Dann gehen wir in die Zeit des Studiums. Auch hier plagen ihn die Langeweile und die Sinnlosigkeit. Er fühlt sich eingesperrt in einem steifen Körper. Das Energiefeld hat sich zurückgezogen. Er empfindet ein nicht lebenswertes Sozialverhalten unter den Studenten.

Die nächste Station ist dann das Gymnasium, wo er sich nicht für den Lernstoff begeistern kann. „Ich muss endlos im Raum sitzen. Das hat nichts mit Leben zu tun!“

Dann gehen wir in die Kindheit zu dem 11 jährigen Jungen, der gerade von der Grundschule auf das Gymnasium wechselt. Hier kommen starke Emotionen auf, als er erkennt, dass er sich selbst die Programme ins Gehirn geschrieben hat.

„Ich muss stillsitzen. Ich muss still sein. Ich darf nicht selbst denken. Muss nur das wiedergeben was andere mir erzählen. Selbst leben ist nicht erwünscht!“

Es wird ihm ganz klar, wie die Kraftlosigkeit und das Blockiertsein hier ihren Ursprung haben. Er hat das Programm selbst geschrieben, um in der Situation bestehen zu können. Es waren keine Alternativen vorhanden, also musste er die Situation aushalten.

Lebensfreunde und Beweglichkeit gingen dabei verloren. Er erlebt sich mit einem innerlichen Kopfschütteln und einer steifen Situation. „Ich habe keine andere Wahl. Keine begeisternde Perspektive! Ich darf mich nicht bewegen, nicht ausdrücken und nicht sagen was ich denke.“

 

Beim Löschen des Programms „Ich darf mich nicht bewegen“ tauchte ein neues Programm auf. „Ich muss stillsitzen!“ Es kommen erneut Bilder, diesmal aus der Zeit des Kleinkindes mit ca.1-2 Jahren.

Er versucht alleine in den Hochstuhl zu klettern, und dieser droht umzukippen. Die Mutter kommt ihm zur Hilfe und setzt ihn einfach in den Stuhl und sagt. „Bleib still sitzen, das Essen kommt gleich.“

Für den kleinen Jungen ist die Zeitdauer "gleich" von 10 Minuten endlos lange. Er hat das Gefühl, er könnte in der Zeit ganz vieles tun. Und er muss hier bewegungslos im Hochstuhl sitzen. Das blockiert seine Beweglichkeit. Außerdem hätte die Mutter mich auch alleine in den Stuhl klettern lassen sollen. Es ist so würdelos!

Nach diesem Ereignis findet sich der Klient im Kinderwagen wieder, wo er schlafen soll, weil die Mutter das so wünscht. Er hat keine Lust zu schlafen und verlässt den Köper um sich anderweitig umzuschauen. Auch hier ist der Zwang etwas zu tun das er eigentlich gar nicht möchte.

Die nächst Station auf der Reise zur Ursache bringt meinen Klienten in das frühe Säuglingsalter. Nur wenige Tage nach der Geburt findet er sich in einem Bettchen liegend, eingewickelt in Tücher und eine Häkeldecke. Die Mutter ist bei ihm und ist sehr glücklich über das erstgeborene Kind. Er erkennt, wie die Sympathien von ihm zu seiner Mutter und wieder zurück in Form von reinem Licht wechseln. Beide, der Säugling und die Mutter sind über Lichtenergien miteinander verbunden. Mein Klient erlebt eine Glückseligkeit, alles strahlt in diesem Licht. Er erkennt: „Ich bin das Licht das hier auf die Erde kommt.“

Unter starken Emotionen genießt er dieses Zusammentreffen mit seiner Mutter. Aber das Bewusstsein darüber, dass sich dieses Licht das er eigentlich ist, im Laufe des Lebens immer mehr verflüchtigen wird, macht ihn traurig.

Er erlebt nun eine starke Erkenntnis.  „Ich bin das Licht.“

Der Klient beginnt sich wohl zu fühlen, es ist wie eine Last die von ihm abfällt.

Nachdem er dieses starke heilende Bild in sich aufgenommen hat, gehen wir weiter zurück um zu schauen woher er kommt. Der Klient schwebt zurück in den Zustand vor seiner Inkarnation. Er erahnt, dass das Reinkarnieren mit gemischten Gefühlen verbunden war. Diese Betrachtung der Verkörperung und den Erkenntnissen wieso der Klient auf die Erde gekommen ist und welche Aufgabe er sich vorgenommen hat sparen wir uns für die nächste Rückführung auf.

 

Geld macht oberflächlich

Ich will kein Geld - Reichtum macht mich oberflächlich - Geld erzeugt kalte Gefühle

 

 

Ich habe spitze Schuhe an mit einem Kringel und Bommel, eine Pumphose, bauchfrei mit einem Oberteil. Wenn ich mich bewege klingelt es. Auf dem Kopf habe ich einen Schleier. Die Stoffe sind ganz leicht und weich. Es ist in Persien 800 Jahre nach Christie. Ich bin die Tochter eines Paschas von seiner zweiten Frau, 14 Jahre alt. Mein Schlafzimmer hat einen kalten Kachelboden mit blaugrünem Mosaik. Ich komme in das heiratsfähige Alter. Mein Vater, der mich sehr liebt lässt viele Männer kommen, die für mich bieten. Kamele, Gold, Geld und Länderreinen. Ich sitze im Saal neben meinem Vater und verfolge was die Männer bieten. Ich weis, dass mein Vater die Entscheidung trifft wen ich heiraten werde. Ich habe keine Wahl und vertraue meinem Vater, weil ich weis dass er mich liebt. Er entscheidet sich für einen Mann ca. 30 Jahre alt, einer der jüngeren, der meinem Vater das gemeinsame Verteidigen der Reiche bietet. Ich spüre, dass es hier nicht um Zuneigung geht sondern nur um Macht und Geld. Der Mann heiratet mich weil ich die Königstochter bin und nicht weil er mich als Seele sieht. Er liebt mich nicht, er sieht es nur als Geschäft. Ich werde seine Erste Frau sein.

 

In der Hochzeitsnacht ist er betrunken und grob. Ich blute. Er kümmert sich nicht um mich. Ich fühle mich so alleine. Von nun an lebe ich in seinem Reich in seinem Harem. Manche Frauen mögen mich nicht, weil ich die Erste Frau bin. Habe nur 2 oder 3 Freundinnen. Ich habe alles Materielle, feine Stoffe, Gold, Schmuck aber ich bin viel alleine, isoliert und einsam. Es ist alles kalt um mich, es gibt keine Seelenwärme. Ich will zurück zu meinem Vater der hat mich geliebt, aber das geht nicht, weil ich die Königin bin. Ich habe die Aufgabe zu repräsentieren und dem König einen Sohn zu gebären. Das wird von mir erwartet. Er kommt nur selten zu mir, geht lieber zu den anderen vollbusigen Frauen. Ich bin zart, eher kindlich nicht so weiblich. Mich hat er nur zum Vorzeigen.

 

Habe ein Kind im Bauch. Er interessiert sich nur für das Kind ob es ein Junge wird.

 

Bin so traurig und so alleine. Ich habe einen Sohn geboren. Ich weis, dass er mir nicht lange bleiben wird. Ich gebe ihm all meine Liebe. Er wird zum König erzogen er kann nicht lange bei mir bleiben. Es bricht mir das Herz. Ich will keine Königin sein. Ich will lieber eine normale Person sein und meinem Sohn die Liebe geben. Ich würde am liebsten fliehen aber das geht nicht. Die Lehrer nehmen meinen Sohn mit da ist er 2 oder 3 Jahre alt. Ich habe immer weniger Zeit mit ihm. Ich leide so darunter, dass man mir meinen Sohn nicht lässt. Dann bin ich wieder schwanger. Ich hoffe dass es kein Junge wird. Es ist ein Mädchen. Ich liebe es, kann ihm aber nicht mehr meine ganze Liebe geben, weil ich innerlich aufgegeben habe. Ich habe resigniert. Es ist alles so kalt. Die Menschen schauen mich nicht an. Sie schauen nur auf meine Juwelen. Es ist eine Last dieser ganze Prunk. Ich bin die Königin, die eingesperrt ist in einem goldenen Käfig. Mein innerer Glanz erlischt. Ich möchte in einem ganz gewöhnlichen Bett aufwachen. Ich möchte im Leben stehen, lieber das Hemd mit dem Armen auf dem Felde mit meinen Kleidern tauschen. Der Schein des Prunkes ist eine große Last, der Schmuck und die Gewänder sind so schwer. Werde noch einmal schwanger und verliere das Kind. Ich werde immer schwächer, esse nur noch ganz wenig. Es bricht ein Krieg aus gegen ein Nachbarreich. Mein Mann kämpft Seite an Seite mit meinem Vater gegen die Angreifer. Sie verlieren und der Palast wird von den Eroberern eingenommen. Es ist mir egal. Weil ich die Erste Frau bin werde ich geköpft. Es berührt mich nicht. Ich empfinde den Tod als Erlösung.

 

Erkenntnisse:

Prunk und Reichtum blenden die Menschen, sie haben mich niemals wirklich gesehen. Reichtum ist unwichtig. Menschen berühren, Liebe und Wärme spüren das ist wichtig. Bedingungslose Liebe, echte Freunde, echte Liebe ist das was die Seele reicht macht. "Wenn ich Geld habe sehen die Leute das Geld und nicht mich"

 

Das ist der entscheidende Satz in dieser Rückführung. Darauf baut das Konzept auf, das die junge Frau hatte und das dazu führte, dass sie eigentlich nie Geld hatte sondern von der Hand in den Mund lebte. Wir haben in der Rückführung die Koppelung zwischen der erlebten zwischenmenschlichen Kälte und dem Besitz von Geld aufgelöst. Damit wird es für die Klientin in Zukunft möglich sowohl Geld zu haben als auch menschliche Wärme und Liebe.

 

Wenn es intensiv wird steige ich aus

Eine 45 jährige Frau kommt zu mir mit der Thema: Wenn es intensiv wird steige ich aus. Bei Leidenschaft, Freude, Spaß etc..

Wir kommen in ein Leben als junge Frau die ein kleines Mädchen von 3 Jahren hat. Während sie sich mit jungen Kätzchen ganz intensiv beschäftigt und Freude hat, geschieht ein Unfall mit dem kleinen Mädchen. Es fällt ihm in der Scheune etwas auf den Kopf und das Kind ist tot. Die Frau war auch in der Scheune, hatte aber vor lauter intensivem Gefühl mit den jungen Kätzchen vergessen auf das Kind aufzupassen. Mit starken Schuldgefühlen beladen geht sie in die Küche und will nichts von dem Unfall wissen. Sie versucht sich abzuspalten von dem Geschehen. Aber ihr Mann stellt sie zu Rede und will sie zwingen sich das tote Kind in der Scheune anzuschauen. Da wert sie sich heftig gegen den Mann und sticht ihm mit einer spitzen Schere in den Kopf, wahrscheinlich die Augen. Dann flüchtet sie auf die Straße und läuft weg, um ein neues Leben irgendwo, weit weg anzufangen. Auf dem Sterbebett erkennt sie wie hohl das Leben nach dem Weglaufen war. Das Konzept ist: Wenn es zu intensiv wird muss ich meinen Verstand einschalten und mich aus der Situation entfernen.

Dies ist ein Schutzmechanismus um nicht wieder in diese schmerzlichen Gefühle zu kommen, die immernoch im unterwewusstsein aktiv sind. Weil sie damals das Gefühl von Schmerz, Leid und Schuldgefühlen nicht konfrontieren wollte und konnte bleiben sie im Verborgenen erhalten und müsse heute ständig abgewehrt werden. Das kostet viel Energie, die für das jetzige Leben dann nicht zu Verfügung steht. Nach dem Erkennen der Zusammenhänge und dem eigenen Vergeben der Schuld kann sich die Energie wieder lösen und frei fließend zur Verfügung stehen. Das zwanghafte Verhalten hört damit auf.

 

Ein Sechser für die Liebe

Wie ein Sechser im Lotto fühlt es sich an, wenn endlich der richtige Partner gefunden wird.

Oft ist es gar nicht so einfach den Richtigen zu finden. Es gibt viele Hinderungsgründe.

Zum Beispiel kam eine junge Frau von 20 Jahren in meine Praxis. Sie hatte Probleme sich auf einen Partner einzulassen. "Dann verliehre ich meine Freiheit, ich will mich nicht binden." sagte sie.

In der Rückführung kamen wir in ein früheres Leben, das zu einem Liebesversprechen führt, das sie bis in alle Ewigkeit gab.

Durch dieses Versprechen, wartete die junge Frau auf "den Richtigen". Die jungen Männer die sie in großer Zahl kennenlernte waren alle nicht gut genug.

Nachdem wir das Versprechen aufgelöst hatten, ging es nicht sehr lange und sie fand einen Partner auf den sie sich einlassen konnte und von ganzem Herzen lieben.