Heilen mit Innere Bildern ist so genial

Heute hatte ich eine junge Frau in der Praxis.

Sie erklärte mir, wie sie es gerne hätte, dass sich ihre Eltern verhalten sollten. Aber die Eltern verhalten sich einfach nicht so, wie sie es gerne gehabt hätte. Das machte sie richtig wütend und auch ein bisschen hilflos.

Wir gehen das Thema mit einem Symbolbild an.

Ich verbinde mich mit dem Feld des Themas und bekomme ein Bild durchgesagt von zwei Pferden vor einer Kutsche. Auf dem Kutschbock sitzt eine Person, die die Zügel in den Händen hält. Die Pferde laufen stets gerade aus, obwohl die Person auf dem Bock versucht nach rechts oder links abzubiegen.

Ich lasse die Klientin sich einfühlen in das Bild.

Schnell wird klar, dass es sich bei den Pferden um die Eltern handelt. Die Pferde wollen nicht wie die Person, die die Zügel in der Hand hat. Es gibt Sturheit und Unverständnis. Sie möchte Kontrolle haben über die zwei Pferde aber kommt damit nicht durch. Später gibt sie die Zügel aus der Hand und steigt ab. Als ich sie frage, was sie nun gerne tun würde damit es ihr besser geht, möchte sie lieber selbst laufen. Bei der Frage ob die Pferde neben ihr herlaufen sollen, stellt sich die Frage, ob die Pferde weiterhin die Kutsche ziehen sollen. Es macht ihr Angst die Pferde loszumachen. Sie könnten weglaufen. Und sie sieht die Kutsche als die Familie, die dabei vielleicht verloren geht, sieht aber auch die Last die die Pferde zu tragen haben. Ganz am Schluss frage ich nochmal nach ihrem Wunsch unabhängig von dem Bedürfnis der Eltern. Ich gehe voran meinen Weg und die Eltern gehen hinter mir Hand in Hand.

Jetzt ist die Befreiung stark zu spüren. Endlich kann sich die Klientin um ihren Weg kümmern und hat die Unterstützung der Eltern im Rücken. Nach Bert Hellinger im Familienstellen wäre das die richtige Position eines Kindes. Es kommen spürbar und sichtbar Glücksgefühle bei der Klientin auf.

 

An diesem Ablauf wird deutlich wie kraftvoll diese Arbeit Heilen mit inneren Bildern ist. Und die Transformation geschieht Stück für Stück durch das Erkennen und Zulassen von Emotionen und Gefühlen.

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